Die Jugendgruppe des Historischen Vereins Freising

 
Seit einigen Jahren ist der Historische Verein Freising auch in der Jugendarbeit tätig. Ihr Ziel ist, jungen Leuten die Geschichte der Stadt Freising näher zu bringen. Dazu wurde eine Jugendgruppe für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren gegründet, die für jeden offen ist. Für sie finden regelmäßig Veranstaltungen statt: Historische Führungen an „Geschichtsorten“ in der Stadt, in den letzten Jahren zum Beispiel im alten Gefängnis, im Dom und in der Maschinenfabrik Steinecker. Gäste sind hier immer willkommen.
Neben diesen regelmäßigen Führungen organisiert die Jugendgruppe des Historischen Vereins im Sommer – speziell für 10– bis 15jährige – eine ganztägige Exkursion zu historisch interessanten Zielen. Außerdem bietet die Jugendgruppe jedes Jahr bei der Jugendkorbinians-Wallfahrt im November eine Führung zur Korbinians-Quelle auf dem Weihenstephaner Berg an.

Alle zwei Jahre schreibt der Historische Verein in Zusammenarbeit mit dem Freisinger Stadtarchiv einen Jugendpreis für Arbeiten von 14- bis 21jährigen aus, die sich mit der Freisinger Geschichte befassen. Dabei sind alle Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt. Es können schriftliche Beiträge (zum Beispiel Facharbeiten) wie auch handwerkliche Arbeiten (etwa Modelle) eingereicht werden. Alle Teilnehmer erhalten Buchgeschenke, für die besten Arbeiten winken zudem Geldpreise (250, 150 und 100 Euro). Der Einsendeschluss für den derzeit laufenden Wettbewerb zum Jugendförderpreis des Historischen Vereins Freising ist der 30. November 2011.

Abgabe der Arbeiten: Stadtarchiv Freising, Major-Braun-Weg 12, 85354 Freising. Teilnahmebedingungen: In schriftlichen Arbeiten müssen die Informationsquellen mit Fußnoten und einem Literaturverzeichnis belegt werden, handwerklichen Arbeiten muss ein Begleittext beigefügt werden, der erklärt, wie welche Informationen umgesetzt wurden. Jeder Arbeit muss ein Arbeitsbericht beigelegt werden, in dem die einzelnen Schritte bis zur fertigen Arbeit dokumentiert werden. Jeder Teilnehmer kann durch einen Tutor unterstützt werden, dessen Tätigkeit aber im Arbeitsbericht erläutert werden muss.

Der Titelgraphik liegt die aquarellierte Federzeichung „Freising gegen Abend“ von Ludwig Neureuther (um 1802) zugrunde.
 

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