Die diesjährige Jugendfahrt am Samstag, dem 25. Juli, wendet sich den Römern zu. Wir fahren zur Donau, dem Fluss, der über weite Teile die Norgrenze des Römerreichs bildete. Die Grenze war hier stets durch verschiedene germanische Völker gefährdet, die immer wieder versuchten, in das Römerreich einzudringen. Die Römer bauten deshalb entlang der Donau Lager (Kastelle), um ihre Grenze zu sichern.
So geht es am 25. Juli zu den Überresten von zweien dieser Kastelle. In Passau besichtigen wir das „Museum Kastell Boiotro“. Das seit einigen Jahren bestehende Museum zeigt sich heute in ganz neuer Gestalt und hat ein vielfältiges museumspädagogisches Angebot. So sind im Untergeschoß des Gebäudes die Grundmauern des römischen Lagers zu sehen. Wir bekommen hier eine „Mitmachführung“ durch einen Archäologen, die unter anderem neben Spielen die Möglichkeit bietet, sich römische Kleidung anzuziehen.
Danach machen wir Pause im Freigelände des Museums (bitte Brotzeit mitnehmen). Hier sind nachgebaute Mauern und Pfeiler des Kastells zu sehen. Hier gibt es auch einen schönen Blick auf die Passauer Altstadt. Anschließend werfen wir noch einen kurzen Blick in die Severinskirche, ein Gebäude, dessen Geschichte bis in die Spätantike zurückgeht, und in der ein alter römischer Grabstein als Weihwasserbecken genutzt wird.
Weiter geht es nach Künzing, einem kleinen Ort weiter oben an der Donau. Hier besuchen wir das „Museum Quintana“. Die dort in einem modernen Gebäude ausgestellten Funde zeigen, dass es in diesem Ort zur Römerzeit ein erstaunlich vielgestaltiges Leben gab: ein hölzernes Amphitheater und eine Therme. Die Überreste dieser Bauten beziehungsweise Nachbauten sind im Freien zu sehen. Abschließend gibt es im unmittelbar neben dem „Museum Quintana“ gelegenden Gasthof „Römerhof“ noch die Möglichkeit, sich ein Getränk oder ein Eis zu kaufen.
Wir freuen uns, wenn du bei dieser Fahrt mitfährst. Bis dann!
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